Telepathie – Altes Wissen, neu entdeckt

Vor ziemlich genau einem Jahr durfte ich ein paar Wochen für den Hund meiner Schwester sorgen. Eines Abends legte Theo seinen Kopf auf meinen Schoß, als ich gerade meinem Partner von meiner neuen Art von Hypnosetherapie erzählte, die ich als Therapeutin anbieten wollte. Mit einem Augenzwinkern sagte ich zu Theo: „Ob ich dich wohl auch hypnotisieren könnte?“ Daraufhin habe ich recherchiert: Ich war überrascht, denn es war grundsätzlich möglich, manches Tier in einen hypnotischen Zustand zu versetzen. Aber der therapeutische Ansatz wäre ja trotz allem, mit dem Unterbewusstsein des Tieres zu kommunizieren. Nachdem Tiere nicht sprechen und damit auf meine Fragen nicht antworten konnten, war diese Blitzidee auch gleich beiseitegelegt. Allerdings ließ mir die Vorstellung, mit Tieren zu kommunizieren, keine Ruhe. Es gibt sie ja, die Menschen, die mit Tieren kommunizieren konnten. Aufgrund meiner Erfahrung mit Hypnose kam mir die Idee, dies in Hypnose einfach mal auszuprobieren. Also postete ich die Idee in meinem Status und innerhalb von zehn Minuten meldeten sich acht Tierhalter, die mit mir auf diese Reise der Erkenntnis gehen wollten. Und es war unglaublich. Die Teilnehmer ließen sich hypnotisieren und konnten sich auf telepathischer Ebene mit ihren Tieren verbinden. Sie erhielten wichtige Informationen zu Schmerzen, Futterunverträglichkeit und wie sehr sie geliebt wurden.

Erkenntnisse und wunderbare Erfahrung

Alle Teilnehmer dieser Studie (ich nannte sie damals „Hypno-Telepathie“) einschließlich mir selbst konnten neben der Erfahrung des telepathischen Austauschs eine ganze Menge eigene, ganz individuelle Erfahrungen und Erkenntnisse mitnehmen.

Beispielsweise wenn es um die Angst um den Tod geht. Eine Teilnehmerin konnte ihre Angst davor loslassen. Ihr Pferd war schwer krank und sie stand gerade vor der Entscheidung, das Pferd einschläfern zu lassen. Durch die Verbindung, die sie nun zu ihrem Pferd herstellen konnte, erfuhr sie, dass alles mit allem verbunden ist. Das Pferd gab ihr zu verstehen, dass es Teil der Natur ist und der körperliche Tod kein endgültiges Ende ist. Erst vor ein paar Wochen rief mich die Teilnehmerin an und teilte mir mit, dass sich ihr Pferd vollkommen erholt hatte. Ihre Erkenntnis war, dass ihre eigene Angst verantwortlich für das Befinden ihres Pferdes war.

Es ist die Erinnerung daran, wer wir wirklich sind. Es ist die Erkenntnis unserer wahren Fähigkeiten. Telepathie ist vielleicht nur ein Wort oder eine Beschreibung für intuitives Wahrnehmen. Was wir dazu brauchen, ist nicht mehr als bedingungslose Liebe und die Bereitschaft, sich wieder auf das Leben einzulassen. All das ist bereits in uns. Es ist unser wahrer Kern.

Ich fragte mich in der Stille: „Wie kann ich in dieser Liebe leben?“ Die Antwort aus meinem Herzen folgte prompt: „Folge der Stimme deiner Seele. Sie kennt den Weg. Liebe ist das Einzige, was sich vermehrt, wenn man es teilt. Sie ist in unendlicher Fülle vorhanden. Nimm sie für dich an. Wer in der Liebe lebt, dem steht alles zu, was er braucht in diesem Leben. Das ist Fülle. Das ist Glück. Wer jedes andere Wesen so annehmen kann, wie es ist … Wer versteht, dass jedes Wesen, aufgrund der Umstände seines Lebens so ist, wie es ist … Wer „versteht“, kann sehen, wo der andere „steht“… Wer die Perspektive wechseln kann, kann auch sein eigenes Dilemma verstehen … Wer so erkennt, dass wir alle Abhängigkeiten aufgeben dürfen, um frei zu sein, … derjenige kommt ins Bewusstsein von Frieden und Liebe. Je mehr du in der Liebe leben kannst, desto mehr Gespräche sind von Herz zu Herz möglich. In dieser Sprache gibt es keine Missverständnisse. Dann befindest du dich im Raum der Liebe.“

Während ich diese Zeilen schreibe, spüre ich, wie mein Herz vor Freude hüpft und ich Gänsehaut bekomme … Was für eine wundervolle Erfahrung!

Heute gehe ich ganz bewusst in den telepathischen Austausch, ein Austausch von liebevollen Gedanken und Gefühlen.

Auch wenn „Telepathie“ ein Wort ist, das unterschiedlich interpretiert werden kann, habe ich dieses Wort genutzt, weil ich es so fühle. Man kann es auch anders nennen, z.B. seiner „Intuition vertrauen“, „Bauchgefühl“.

Alles in allem: Ein Wort kann das Gefühl, das dahintersteckt, nicht annähernd beschreiben. Deshalb habe ich versucht, es zu beschreiben, und es ist ein Buch daraus entstanden.

Vielleicht interessiert es dich, wie ich mit dieser Gruppe von Teilnehmern diesen Weg gegangen bin. Dann lade ich dich ein, das Buch zu lesen. Ich habe es zum Selbstkostenpreis veröffentlicht. Den Link findest du hier: https://www.findyoursoul.de/buchvorstellung

Ich freue mich über deinen Kommentar oder schreibe mich gerne auch direkt an …

Fühle Dich herzlich umarmt!

Deine Katrina Petschl

10 Antworten

    1. Liebe Astrid,
      Nein, ganz sicher nicht. Jeder kann mit seinem Tier liebevoll kommunizieren.

      Vielmehr würde ich es als eine Selbst-Erfahrung bezeichnen – vorallem für „verkopfte“ Menschen, wozu ich mich auch zählte 😉 Deshalb war es auch für mich eine wundervolle Erfahrung.

      Geht es nicht um den liebevolleren Umgang mit sich selbst und damit auch mit anderen Geschöpfen?

  1. Bedingungslose Liebe ist eine Kraft, die uns führen kann. Das Leben jedoch hat so vielerlei Formen sich zu äußern und manchmal müssen wir auch schmerzhafte Schicksalsschläge erfahren, haben wir mit Menschen zu tun, die uns schaden. Das Leben besteht nicht nur aus Friede, Freude, Eierkuchen. Es hat helle und dunkle Seiten.
    Krisen und schicksalhafte Begebenheiten fordern uns und sie sind eine Art „Lerngeschenk“ des Lebens, das heißt, wir sollen daran wachsen und daraus etwas lernen. Jede Krise, die wir meistern, macht uns stärker.
    Ich unterscheide sehr wohl zwischen Intuition, bedingungsloser Liebe, Bewusstsein und Telepathie. Im Letzeren steckt das Wort Tele… was auch Fern… bedeutet. Ich kenne diese Momente, in denen man weiß wer am Telefon ist, ehe man abgenommen hat. Ich weiß auch, dass Tiere empfinden, was wir fühlen, aber niemals können wir das auf alle übertragen. Und wir dürfen da auch nicht etwas hinein interpretieren oder gar glauben, dass wir eine Heilung vollbracht haben, wie bei dem Beispiel Pferd.
    Mir ist Hypnose (nach Milton Erikson) aus meiner Ausbildung ein Begriff und ich weiß auch, wie sie wirkt – bei Menschen. Ein Tier hat keine Ratio wie der Mensch, es ist instinktgeleitet. Beim Menschen kann man sich die entstandenen Bilder und Eindrücke nach einer hypnotischen Sitzung anschauen. Insofern habe ich Zweifel, ob Hypnose bei Tieren möglich ist, oder dies etwa nicht nur Einbildung ist.
    Was du Telepathie nennst, das kann man nicht lernen, wie man Vokabeln oder das Einmaleins lernt. Es ist ein In-sich-hineinspüren, ein still werden. Man kann Erkenntnisse finden, aber sie sind nur für einen selbst in dieser Situation zutreffend und niemals pauschal für andere Menschen, denn wir sind Individuen mit den unterschiedlichsten Lebensläufen, Erfahrungen, Prägungen, Erkenntnissen und Gefühlen.
    Telepathie aber als Therapie, sogar als Hypnose-Therapie, einzusetzen halte ich für vermessen, sorry, so einfach ist es eben doch nicht. Therapeuten und Coaches haben jahrelange Ausbildungen durchlaufen, eine Menge praktischer Erfahrungen gesammelt und arbeiten auch evidenzbasiert.
    Dass es intuitive Momente im Leben und bei einigen Menschen gibt, das streite ich nicht ab, aber es sträubt sich etwas in mir, wenn das als eine Art „Lehre“ angeboten wird. Darauf weist ja auch die Werbung für dein Buch hin. Warum musst du dafür werben? Wer überzeugend ist in dem was er tut und darin Erfolg hat, der hat Werbung gar nicht nötig. Ich spreche da auch aus eigener Erfahrung.
    Es hätte mir dein Artikel besser gefallen, wenn er einfach ein Bericht eigener Erfahrungen wäre. So bleibt für mich die offene Frage, was willst du damit erreichen?

    1. Vielen Dank für deinen Kommentar zu meinem Erfahrungsbericht. Meine Intention war, diese Erfahrung hier zu teilen. Für mich war es eine spannende Reise mit vielen Erkenntnissen.
      Es geht ja um genau das, was du schreibst – und noch viel mehr. Darauf gehe ich in dem Buch entsprechend ein und weiß, was du meinst.

      Mein Buch gibt es übrigens zum Selbstkostenpreis. Also keine Werbung…

      Fühle dich liebevoll umarmt!

  2. LIEBE ist des Gesetzes Erfüllung. -G‘TT ist LIEBE und wer in der LIEBE bleibt, der bleibt in G‘TT und G‘TT in ihm! Es hat gedauert, bis ich erkannt habe, dass Liebe in diesem Sinne nichts mit Gefühl zu tun hat. Es geht um Agape. Liebe, die mir bedingungslos zur Verfügung steht, wenn ich mich darauf einlasse, sie annehme, erwidere. Sie verändert mich. Sie ist für mich die Basis geworden für die Freundesliebe -Filia – und der Liebe zwischen zwei Menschen – Eros. Und macht es möglich auch meine Feinde zu lieben. Bei mir zu bleiben. LIEBE ist für mich zur tiefen Gewißheit geworden. Sie korrigiert mich, verändert mich, trainiert mich, täglich! Verzeiht mir, richtet mich wieder auf, gibt mir Hoffnung, Lehrt mich Dankbarkeit, ist eine Kraft, die Macht hat, die ich an andere weitergeben kann…. Mein Lehrer? Rabbi JESCHUA

  3. Liebe Katrina,
    ja so etwas ähnliches kann ich voll und ganz bestätigen. Ich arbeitete bis 2019 als Zahnärztin und habe durch die meditative Innenschau (so nenn ich das mal) Zugang zu den Gründen von Erkrankungen bei mir selbst, aber auch bei anderen erfühlt/gesehen. Und wenn ich dann in den Grund hineingehe, mich dem völlig öffne, dann löst sich das Geschehen oft auf und es kommt zu Veränderungen der körperlichen oder psychischen Symptome. Leider muss ich dann hinterher das ünernomme auch wieder aus mir herausgeben, was nicht immer einfach ist. So wie bei Deiner Pferdegeschichte habe ich auch mit meiner Katze vieles erlebt und kann diesen Weg, den Du spannend findest, nur zu gut verstehen. Ich denke, dass wir viel mehr medizinisch ergründen könnten, wenn wir uns dieser Technik mehr bedienen würden, denn letztendlich ist schulmedizinisch und wissenschaftlich im Augenblick fast jede Erkrankungsursache unbekannt oder wird den Genen zugeshoben. Die Theorie der Quantenphysik passt da als Erklärungsmodell sehr gut. Im Bewusstsein sind wir mit allen verbunden, wenn wir uns öffnen und im Bewusstseinsfeld des „Anderen“ können wir die Ursachen oft gut erkennen. Schwieriger ist es da, den Weg in uns selbst zu finden. Ich bin dabei dies beruflich aufzubauen, jedoch ist das schwierig, weil viel zu neu…
    Ich wünsche Dir/Euch bei Euren Erfahrungen eine gute Führung und falls Du es möchtest, können wir gerne Kontakt zueinander aufbauen.
    Über meine Arbeit kannst Du unter energetischepraxis.net, was erfahren, falls Interesse besteht.
    Liebe Grüße von Britta

  4. liebe Katrina ,
    das war interessant und bemerkenswert. Ich habe ein Freund, der seit seiner Kindheit mit Tiere lebt. Er hat jetzt mehr als 1500 Tiere (Ich weiß das es Merkwürdig ist, aber ist es so) und spricht mit ihnen genauso wie Menschen.

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