In dem christlichen Märchen von Otmar Heftrich findet der Junge Michael eine Schatzkarte im Schuppen seines Vaters. Zusammen mit seinen vier Freunden macht er sich auf den Weg, den Schatz zu suchen. In einem Wald voller Wunder erleben sie fantastische Abenteuer. Dabei müssen sie lernen, ihrer Intuition zu vertrauen, um märchenhafte Wesen, die sie von der Schatzsuche abbringen wollen, von denen zu unterscheiden, die sie auf ihrer Suche unterstützen. Auch der Mut zu guten Taten, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt sind gefordert, um ihr Ziel zu erreichen. Die Gemeinschaft vergrößert sich, als die Freunde zwei Waisenkinder aus einem Flüchtlingsheim befreien können. Gemeinsam setzen sie die Suche zu siebt fort und dürfen sogar einen Abstecher in himmlische Gefilde machen, wo die Kinder tiefe Glücksgefühle, himmlischen Beistand und inneren Frieden erfahren.
Der Autor will mit seiner Geschichte vor allem Kinder dazu anregen, sich des eigenen inneren Kampfes zwischen Gut und Böse bewusst zu werden und dabei nicht nur auf das Gute in sich selbst, sondern auch auf die guten Mächte des Himmels zu vertrauen. Wer das Leben auf Erden mit dem Herzen sehen kann, das eigene Licht im Inneren entdeckt, hat den größten Schatz gefunden.
Otmar Heftrich sagt dazu: „Kinder brauchen Märchen, in denen das Gute siegt. Kinder reagieren feinfühlig und sensibel auf ihre Umwelt. Und weil dem so ist, brauchen sie auch selbst einfühlsame liebevolle Berührung, Zuversicht, den Zauber der Märchen, das Wundersame einer geheimnisvollen Welt. Kinder brauchen liebevolle Berührung in ihren Herzen und nicht nur technische Geräte, die ihre Denkprozesse, ihre Fantasie anregen und sie in Gewaltspielen zu einer kämpferischen Haltung animieren. Während in Märchen das Gute siegt, gewinnt bei Gewaltspielen, Konflikten und Auseinandersetzungen immer nur der Stärkere oder Blutrünstigste – nicht ein nach Frieden und Versöhnung ausgerichtetes Herz.“